Erdbestattungen
Die Erdbestattung ist die
traditionelle Art der letzten Ruhe.
Hier wird der Verstorbene in einem von Ihnen
ausgewähltem Sarg auf dem Friedhof Ihrer Wahl beigesetzt.
Es gibt unterschiedliche Stellen aus denen ausgewählt werden kann:
- anonym: Die Verstorbenen werden fortlaufend „unter dem grünem Rasen“ beigesetzt, es gibt keinen Anhaltspunkt, wo genau der Verstorbene liegt (keinen Grabstein, keine Nummer oder ähnliches).
- halbanonym: Dies ist eine
Mischung aus den anonymen und Reihengräbern. Die Stelle ist
ebenfalls unter Rasen, jedoch steht ein Stein auf der Stelle. In der
Regel sind diese auf der kompletten Anlage gleich, d.h. jeder
Verstorbene erhält einen gleichen Stein, in dem die gleichen
Angaben gemacht werden (oftmals Name, Geburts- und Sterbedaten, keine
persönlichen Widmungen). Der Gedanke dahinter ist, dass die
Rasenfläche nicht gepflegt werden muss, der Stein jedoch einen
Anlaufpunkt bildet, man genau weiß, wo der geliebte Mensch seine
letzte Ruhe findet und etwas an ihn erinnert.
Halbanonyme Stellen gibt es jedoch nicht auf allen Friedhöfen! - Reihengrabstelle: Ein Reihengrab wird vom Friedhof, in laufender Reihe, zugeteilt, dort wird jeweils ein Verstorbener beigesetzt. Diese Stelle kann nicht verlängert werden, läuft also in der Regel nach 20 Jahre ab. Das Hinzubetten von Urnen ist in der Regel möglich, da aber auch diese 20 Jahre Ruhen müssen, muss die Urne nach Ablauf der 20 Jahren Ruhezeit der Erdbestattung ausgebettet und in ein anderes Grab, welches erworben werden muss, umgebettet werden.
- Wahlgrabstelle: Einzel-
oder Doppelstellen, die von den Angehörigen ausgesucht werden.
Hier können später oftmals sogar mehrere Urnen beigesetzt
werden, die Stelle kann immer wieder verlängert werden.